Die Geschichte des deutschen Nationalstaates ist auch eine Geschichte der Zu- und Einwanderung nach Deutschland. Diese Geschichte zeigt, dass Migration nach Deutschland immer ein gesellschaftliches Thema war, das die Gemüter der Zeitgenossen erhitzte. Wer darf nach Deutschland, zu welchem Zweck und für wie lange? Wie sind Zuwanderer zu behandeln? Wie regelt das der Staat? Wie verhalten sich die Deutschen zu Migranten? Ob es dabei um die sogenannten Ruhrpolen ging, um Fremd-, Zwangs- oder um Gastarbeiter oder ob es heute um Asylbewerber und Flüchtlinge geht - die Debatten darüber polarisieren. Und die Begrifflichkeiten verändern sich. Was lange beispielsweise als Fremdenhass oder Ausländerfeindlichkeit bezeichnet wurde, dafür steht in aktuellen Debatten der Begriff des Rassismus. Die Historikerin Dr. Maria Alexopoulou vom Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) der TU Berlin hat in ihrem Buch Deutschland und die Migration. Geschichte einer Einwanderungsgesellschaft wider Willen den Rassismus-Begriff in den Mittelpunkt ihrer Forschung gerückt und wendet ihn auf die moderne deutsche Migrationsgeschichte an. Wir haben Sie zu einem Gespräch eingeladen.
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