Was heute der "Tatort" und der "Polizeiruf 110" sind, waren in den 1950er und 1960er Jahren "Stahlnetz" und "Blaulicht": zwei Krimireihen aus zwei unterschiedlich geprägten Teilen des Nachkriegsdeutschlands - BRD und DDR, Westdeutschland und Ostdeutschland. Die Filmhistorikerin und Geschäftsführerin des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, Dr. Nora Hilgert, hat sich in ihrer Dissertation mit den Krimireihen "Stahlnetz" und "Blaulicht" beschäftigt und sie als populäre Repräsentationen von Recht und Ordnung miteinander verglichen. Wie unterscheiden sich beispielsweise die Inszenierung von Fall, Tat, Täter, Opfer und Ermittler voneinander? Inwieweit finden sich in den einzelnen Sendungen Alltagsrealitäten und ideologischer Überbau beider deutscher Staaten wieder? Und: Wie knüpfen diese Formate an ihre heute produzierten Nachfolger an? In unserer Videoreihe "Zu Gast bei L.I.S.A." haben wir Dr. Nora Hilgert diese und daran anschließende Fragen gestellt.
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Unterhaltung, aber sicher! Mediale Repräsentationen von Sicherheit und Ordnung in der DDR-Fernsehkriminalreihe „Blaulicht“ (1959–1968), in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 7 (2010), S. 296-303, URL: http://www.zeithistorische-forschungen.de/2-2010/id=4518