Ideen, den Menschen zu verbessern, ihn leistungsstärker, moralisch gut und auch glücklicher zu machen, sind nicht neu. Schon Platon entwarf in seiner Politeia Konzepte von einem Staat mit einer optimal zusammengesetzten Bevölkerung. Diese Überlegungen muten heute modern und erschreckend zugleich an. Hier wird nach einem Plan gezüchtet und aussortiert - unweigerlich denkt man an eugenische Verfahren des 19. und vor allem 20. Jahrhunderts. Wie tief solche Phantasien historisch verankert sind, zeigt die Historikerin Prof. Dr. Maren Lorenz von der Universität Bochum in ihrem neuen Buch "Menschenzucht. Frühe Ideen und Strategien, 1500-1870". Wir haben ihr dazu unsere Fragen gestellt.
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