Mit einem Merve-Band in der Jackentasche bezeugte man in den 1970er und 1980er Jahren vor allem eines: Theorie zu lesen - darunter Bücher von Michel Foucault, Gilles Deleuze, Félix Guattari, Roland Barthes, Jean Baudrillard oder Paul Virilio. Wer deren Texte las, gehörte damals nicht nur einem bestimmten intellektuellen Milieu an, sondern demonstrierte damit auch eine konkrete Lebensform. Der Historiker Prof. Dr. Philipp Felsch von der Humboldt-Universität zu Berlin hat in seinem Buch Der lange Sommer der Theorie: Geschichte einer Revolte diese besondere Lese- und Lebenslandschaft von 1960 bis 1990 nachgezeichnet. Wir haben ihn in seinem Büro besucht, um ihm unsere Fragen zur seinem Verständnis von Theorie im Kontext von Philosophie, Praxis und Kritik zu stellen.
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