Martin Niemöller gehörte der Generation von Deutschen an, die bis auf eine alle Epochen des deutschen Nationalstaates erlebt haben. Geboren im Kaiserreich, überlebte er als U-Boot-Kommandant den Ersten Weltkrieg, studierte während der auch von ihm verachteten Weimarer Republik Evangelische Theologie, begrüßte die Machtübernahme der Nationalsozialisten, landete nach einem langen Kirchenkampf im Konzentrationslager, erfuhr in der Nachkriegszeit weltweit eine ungeahnte Popularität, fand als streitbarer Friedensaktivist eine neue Heimat in der Bundesrepublik und bereiste als Kirchenpolitiker immer wieder die DDR. Der Historiker Prof. Dr. Benjamin Ziemann von der University of Sheffield hat sich dieses wechselhaften Lebens Niemöllers angenommen und eine neue Biographie geschrieben. Zusätzlich veröffentlichte er gemeinsam mit dem evangelischen Theologen Prof. Dr. Alf Christophersen von der Universität Wuppertal Niemöllers Gedanken über den Weg der christlichen Kirche. Wir haben beide Wissenschaftler zu einem Gespräch über Martin Niemöller ins Stiftungshaus eingeladen.
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