Das Tragen von Masken auf den Straßen, im Supermarkt oder in Bussen und Bahnen verändert den öffentlichen Raum. Augen und Blicke begegnen uns nach wie vor, aber wir blicken - manchmal auch durch beschlagene Gläser - in Gesichter, die zur Hälfte verhüllt sind. Wie sonst auch versuchen wir darin zu lesen. Ist uns jemand zu- oder eher abgeneigt, wenn wir uns anschauen? Hat jemand den Witz verstanden, den wir gerade gemacht haben? Lacht sie oder ist er gelangweilt? Wie nehmen wir also Menschen wahr, wenn Augen und Blicke das Gesicht beherrschen? Diese Fragen sind alles andere als neu - von der Antike wissen wir bereits, dass dem Auge und dem Blick besondere Kräfte zugewiesen wurden, beispielsweise der Zauber des Bösen Blicks. Der Ethnologe Prof. Dr. Thomas Hauschild hat lange intensiv zur Geschichte des Auges und des Blickes geforscht. Wir haben uns mit ihm darüber und daran anschließende Fragen in einer Videoschalte ausgetauscht.
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