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You may say I'm a dreamer. But I'm not the only one, sang John Lennon 1971. Utopie und Realität sind hier kausal miteinander verbunden - aus der Wunschvorstellung kann Wirklichkeit werden, wenn möglichst viele daran glauben. Ob diese Rechnung so aufgeht, ist das Thema des Vortrags des Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Michael Zürn vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Er geht der Frage nach, welche Rolle gesellschaftspolitische Visionen für die Realität spielen und umgekehrt. In welchen Verhältnis stehen Normativität und Empirie zueinander? Gibt es mit Blick auf eine globale Ordnung und in Zeiten eines erneut aufflammenden Nationalismus kosmopolitische Visionen, die an realistische Erwartungen geknüpft sind? Michael Zürn durchforstet in seinem Beitrag die Geschichte nach Anhaltspunkten und sucht nach möglichen Handlungsoptionen.