Selten hat mich ein Beitrag so geärgert wie dieser hier. Hinter vorgeschobener Sachlichkeit versteckt sich eine eindeutig erkennbare politische Motivation. Die ist legitim - aber dann soll man sie bitte auch nicht als Wissenschaft tarnen. Das Nobelkomitee hat nie behauptet Perfektion auszuzeichnen. Und wenn man die Leistungen der Europäischen Union allein für den europäischen Raum betrachtet ist das immens. Daß nicht alles so läuft wie es sollte wird Niemand bestreiten. Aber die Kritik in der Form ist kaum akzeptabel.
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Aber das ist doch genau das Problem, dass man meint, man könne die "Leistungen" der EU bewerten, wenn man "allein den europäischen Raum betrachtet". Mir geht es auch nicht darum, mangelnde Perfektion aufzuzeigen. Vielmehr bin ich der Meinung, dass dem Konzept Europa bereits Ambivalenzen inhärent sind: Es dient der Integration und der Exklusion - und diese Exklusion wird auf brutale Weise durchgeführt.