The history of sugar is usually studied as an imperial and colonial history of cane sugar, with a research focus mainly on Great Britain. The emergence of beet sugar in the 19th century created a competing continental European product that would challenge and significantly transform established economic and hegemonic structures. Apart from its mandatory economic meaning, the project examines the beet sugar industry in three further narratives: Sugar from a social, an intra-imperial and trans-imperial perspective. The project aims not only for a contribution to the economic and social history of one of the most influential and complex empires in the history of Europe. Addressing the interdependence of the narratives economic–social–intra-imperial–trans-imperial, the beet sugar industry becomes a burning glass for entanglements to other nations and comprehensive developments in the Habsburg-Empire, its crown lands, and its society in the 19th century.
Niclas Platzer | A Sweet Entanglement? Beet Sugar in the Habsburg Empire, 1848/49–1914
Posterausstellung 54. Historikertag Leipzig 2023
Zur Person
Niklas is a doctoral researcher at the European University Institute in Florence. He holds a Master’s Degree in East European Studies from Ludwig-Maximilians-University Munich (LMU) and a Bachelor Degree in History from the LMU. His research focuses on imperial, social and global history of the 19th and 20th century.
Posterausstellung von Promotionsprojekten 54. Historikertag 2023
Das Promovierendenforum findet erneut im Rahmen des 54. Deutschen Historikertages in Leipzig (19.-22. September 2023) statt.
Neben der Versammlung und einem Austauschworkshop wird die Möglichkeit geboten, Dissertationsthemen visuell auszustellen und somit einer breiten geschichtswissenschaftlichen Fachöffentlichkeit näher zu bringen. Damit soll ein anderes Format geschaffen, um Dialog zu schaffen und ggfs. Kontakte für die eigenen wissenschaftlichen Tätigkeiten zu knüpfen. Für eine wissenschaftliche Vernetzung über die Vor-Ort-Konferenz hinaus ermöglicht die Gerda Henkel Stiftung eine langfristige Zugänglichkeit.
Ein vorrangig auf Schrift ausgerichtetes wissenschaftliches Vorhaben grafisch aufzubereiten bietet Möglichkeiten aber gleichzeitig auch Herausforderungen die eigenen Forschungsinhalte visuell, prägnant und leicht zugänglich zu machen und dennoch fundierte inhaltliche Tiefe einem breiten Publikum zu vermitteln.
Um Interessierten den Zugang zu weiterführenden Informationen und Hintergründen des Posters zu ermöglichen, konnten die Beiträger:innen optionale Inhalte zum eigenen Forschungsprofil, Projektkontexten oder themenbezogenen Formaten ergänzen.
In je einem separaten Beitrag werden die Beiträger:innen und ihre wissenschaftlichen Arbeiten vorgestellt und Poster sowie weitere Inhalte sind abrufbar.
Die Poster sind in deutscher oder englischer Sprache verfasst worden.
Bewerben konnten sich Promovierende jeglichen Arbeitsstands mit ihrem Dissertationsvorhaben. Dem öffentlichen Aufruf sind im Frühjahr 2023 65 Personen gefolgt. Aufgrund der räumlichen Begrenzungen auf dem 54. Historikertag im Foyer Neues Augusteum der Universität Leipzig fand eine Auswahl aus allen Einreichungen statt. Anhand transparenter Auswahlkriterien, die die Forschungsergebnisse selbst im Kontext von Anschaulichkeit, Allgemeinverständlichkeit und Nachvollziehbarkeit gerade für ein fachfremdes Publikum betrachten, hat ein unabhängiges Gremium – bestehend aus Promovierenden, Promovierten und Habilitierten – die Auswahl vorgenommen.