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Mit Beginn des 21. Jahrhunderts entwickelte sich das partizipative Internet. Nutzerinnen und Nutzer steuern ohne besondere Programmierkenntnisse neue Inhalte bei und stellen sich selbst im Netz dar. Die konkreteste Form der Teilnahme am Kosmos Internet sind die sogenannten Sozialen Medien wie beispielsweise Facebook oder Twitter. Wie beeinflusst die veränderte Kultur der Mediennutzung unser Sozialverhalten? Und wie wirkt sich dieses Verhalten in der virtuellen Welt auf die phyische Welt aus? Diesen Fragen geht die Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Daniela Pscheida in ihrem Vortag zur Tagung Die Zukunft der Wissensspeicher. Forschen, Sammeln und Vermitteln im 21. Jahrhundert nach und veranschaulicht dabei, wie Wissenschaft und Alltag, aber auch unser Lernverhalten, durch den Einsatz von Sozialen Medien verändert werden.
Reaktionen auf den Beitrag
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Daraus ergibt sich, wer eigentlich ein Interesse an der öffentlichen Dokumentation von Forschungsarbeit haben und daher die entsprechende Infrastruktur stellen sollte, nämlich die Geldgeber. Wäre es für die Deutsche Forschungsgesellschaft sinnvoll, ein soziales Forschungsnetzwerk zu entwickeln? Dies könnte eine willkommene Plattform zur Selbstdarstellung von Institutionen, Forschender und ihrer Projekte sein. Auf der anderen Seite könnte die DFG die Dokumentation der von ihr geförderten Projekte einfordern und auf diese Weise 'Big Data' zur Verwendung der von ihr verwalteten öffentlichen Gelder generieren.
Kommentar
Interessant wäre auch ein Blick auf andere Formen der digitalen Zusammenarbeit, die einen Einfluss auf die Wissenschaft gehabt haben. Ich könnte mir vorstellen, dass Versionsverwaltungssoftware wie Git (http://git-scm.com/) oder vergleichbare Systeme und Plattformen zur Softwareentwicklung wie Sorceforge (http://sourceforge.net) oder GitHub (https://github.com/) die aktuelle wissenschaftliche Praxis stärker beeinflusst haben als die untersuchten Phänomene.