Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Deutschlands. Dies ist ein Anlaß, sich mit den unterschiedlichen Reaktionen der Menschen in den letzten Kriegsmonaten zu befassen. Wie erlebte die deutsche Bevölkerung das Ende des Krieges in den zerstörten Städten, auf der Flucht, in Gefängnissen und an den zusammenbrechenden Fronten? Warum unterstützten und ertrugen manche Deutsche ihren “Führer” und sein verbrecherisches Regime bis zum bitteren Ende? Fühlten sich die Deutschen befreit oder besiegt? Festgehalten in Tagebüchern und Briefen, auf Postkarten und Notizzetteln sind ihre Gedanken geprägt von Angst und Trauer, von Verzweiflung und Rachegedanken, aber auch von Reue und Hoffnung.
Die Ego-Dokumente stammen aus der Lebensdokumentensammlung der Bibliothek für Zeitgeschichte/Württembergische Landesbibliothek in Stuttgart.
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