Im Frühjahr 1915 veröffentlichten die fünf großen deutschen Wirtschaftsverbände eine Denkschrift, in der sie ihre Kriegsziele formulierten, die der Historiker Wolfgang J. Mommsen als ein Programm von "wahrlich imperialistischer Größenordnung" bezeichnet hat. Auch einzelne Industrielle, wie beispielsweise August Thyssen, hatten die deutsche Regierung wissen lassen, welche Annexionen man sich wünschte. Gab es also einen festen Zusammenhang zwischen dem ohnehin industrialisierten Krieg und den Interessen des großen Kapitals? In welcher Beziehung standen Krieg und Kapitalismus damals? Und welche Rolle spielten dabei deutsche Unternehmer? Der Wirtschaftshistoriker Prof. Dr. Werner Plumpe versucht in seinem Vortrag Antworten auf diese umfassenden Fragen zu geben.
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