Im Rahmen der Kölner Vorträge des Sommersemesters 2021, die sich der Zeitgeschichte nach 1989 widmen, spricht der Historiker Prof. Dr. Frank Bösch, Direktor des Leibniz-Instituts für Zeithistorische Forschung in Potsdam, über den Mauerfall 1989. Inwiefern kann dieser noch als Zäsur betrachtet werden? Frank Bösch ordnet das Ereignis vielmehr in eine "lange Geschichte der Wende" ein, die mit Transformationsprozessen in den 1980er-Jahren begann und sich in einer Transformationsphase in den 1990er-Jahren fortsetzte. Denn auch wenn die DDR ein vergleichsweise statisches System war, lässt sich bereits für die 1980er eine Transformation beobachten. Möglich sei jedoch auch, den Mauerfall sozialhistorisch zu betrachten und zu untersuchen, wie sich die Gesellschaft noch lange nach 1989 unterschied oder welche Auswirkungen die Zeit für die westdeutsche Geschichte hatte.
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