Wer vom Vergessen spricht, kann vom Erinnern nicht schweigen. Beides gehört zusammen, beides sind Dreh- und Angelpunkte sowohl der Geschichtswissenschaft als auch der Geschichtspolitik. Aber wie steht es dabei um die jeweiligen Motive, Praktiken und Mechanismen? Von was lässt sich auch für die Geschichte sagen, das könne man getrost vergessen? Wer entscheidet überhaupt, was dem Vergessen anheimfallen darf, soll oder gar muss? Über diese und weitere Fragen diskutierten beim 20. Geschichtstalk neben Prof. Dr. Antje Flüchter (Universität Bielefeld) und Prof. Dr. Marko Demantowsky (Universität Wien) PD Dr. Tobias Winnerling von der Universität Düsseldorf sowie von der Redaktion Der Spiegel Dr. Felix Bohr. Durch das Gespräch führte Georgios Chatzoudis.
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