Liebe L.I.S.A.Community,
wir beginnen die neue Woche mit sieben aktuellen Beiträgen - darunter mit einer neuen Videoreihe, einer regen Diskussion und einigen Hinweisen in eigener Sache. Im Einzelnen:
Gemeinsam mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften haben wir im Februar eine Lesung aus dem Nachlass des Schriftstellers und Gelehrten Wilhelm Heinse veranstaltet und auf Video aufgezeichnet. Den Anfang der daraus entstandenen fünfteiligen Reihe macht heute der Herausgeber des Frankfurter Nachlasses Prof. Dr. Markus Bernauer mit einer Einführung in das Leben und Werk Heinses. In den kommenden vier Wochen veröffentlichen wir jeweils montags die weiteren Episoden, in denen die Schauspieler und Synchronsprecher Friedhelm Ptok und Sabine Falkenberg aus dem Nachlass lesen.
In der vergangenen Woche hat bei L.I.S.A. ein Beitrag über den zukünftigen Verbleib der Berliner Gemäldegalerie eine rege Debatte ausgelöst. Der Kunsthistoriker Joris Corin Heyder hatte darin die Befürchtung geäußert, die Altmeister müssten Werken aus einer privaten Schenkung dauerhaft weichen und würden im Depot verschwinden. Der Präsident der Preußischen Kulturstiftung Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger bezieht in unserem L.I.S.A.Interview der Woche Stellung zu den geäußerten Befürchtungen und zur Zukunft der Gemäldegalerie.
Die Historikerin Dr. Annette Weinke hat in unserem zweiten L.I.S.A.Interview unsere Fragen zu einem internationalen dreitägigen Symposion in der vergangenen Woche in Jena beantwortet. Thema der Tagung: Toward a new moral world order? Menschenrechtspolitik und Völkerrecht seit 1945. Ausgesuchte Vorträge sind aufgezeichnet worden und werden in den kommenden Wochen bei L.I.S.A. veröffentlicht.
In unserem nächsten Beitrag möchten wie Sie um Ihre Unterstützung bitten: In der Universität Münster findet in diesem Semester ein Lehrforschungsprojekt über die Nutzung von Sozialen Netzwerken in der Wissenschaft statt. Studentinnen und Studenten der Kommunikationswissenschaft untersuchen am Beispiel von L.I.S.A., wie wissenschaftliche Plattformen im Netz wahrgenommen werden. Das erforderliche Datenmaterial holen sie derzeit unter der Leitung von Dr. des. André Donk über eine Umfrage zu L.I.S.A. ein. Damit wir am Ende ein annährend repräsentatives Ergebnis erhalten, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich kurz Zeit nehmen und den Fragenbogen online ausfüllen könnten – Ihre Angaben erfolgen anonym und es dauert nicht länger als fünf Minuten. Versprochen! (https://www.soscisurvey.de/LISA2012/)
In der Villa Lessing in Saarbrücken beginnt Mitte der Woche eine Tagung zum Themenkomplex Kunst - Kultur - Recht. Auf die Veranstaltung, an der neben Kunstsachverständigen auch Mitarbeiter des LKA Saarbrücken sowie Experten des Kunstmarktes und der Museen teilnehmen, weist die Kunsthistorikerin Tina Öcal hin. Sie hält einen Vortrag über die Fälschungen Wolfgang Beltracchis, den wir auf Video aufzeichnen und anschließend bei L.I.S.A. einstellen werden.
Der Konstanzer Historiker Prof. Dr. Jürgen Osterhammel hat den mit 100.000 Euro dotierten Gerda Henkel Preis 2012 erhalten. Dr. Sybille Wüstemann von der Gerda Henkel Stiftung führt in ihrem Beitrag die Gründe der Jury für die Wahl aus und weist auf die Preisverleihung Ende Oktober hin.
Zum Abschluss ein letzter Beitrag in eigener Sache von Dr. Anna-Monika Lauter: Gemeinsam mit der Maison méditerranéenne des sciences de l’homme (MMSH) vergibt die Gerda Henkel Stiftung ein Post-Doc-Stipendium zur Erforschung der Mittelmeerregion. Bewerbungsschluss ist Dienstag, der 10. Juli.
Wir wünschen Ihnen eine sommerliche erste Juliwoche, herzliche Grüße
Ihre L.I.S.A.Redaktion