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Es lebe die Europäische Republik! Ist das die Antwort auf die Zukunft Europas? Die 'Idee Europa' war nach 1945 mehr als nur eine Vision. Sie war die Antriebskraft für einen langwierigen Prozess, der als die Einigung Europas bezeichnet und gefeiert wurde. Der Motor läuft aber schon seit vielen Jahren nicht mehr rund, der Prozess ist ins Stocken geraten, den Menschen und Staaten wird Europamüdigkeit attestiert. Aber ist das wirklich so? Ist die Idee eines Europas als einer staatenübergreifenden Gemeinschaft schon am Ende? Nein, im Gegenteil, sagt die Politikwissenschaftlerin Dr. Ulrike Guérot. In der zehnten und abschließenden Veranstaltung der Reihe "Europa in der Krise. Problemanalyse und Zukunftsperspektiven" diskutiert sie mit drei Promotionsstipendiaten der Gerda Henkel Stiftung - Bei Peng, Katharina Mühlbeyer und Tobias Blümel - über die Zukunft Europas. Dabei vertritt sie die These, dass die res publica europaea nach wie vor das ist, was Europa im Kern ausmacht.
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