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Zum Ende des Jahres 2017 möchten wir noch einmal zurückblicken: Welche Beiträge erlangten besondere Aufmerksamkeit? Welche Neuerungen wurden im letzten Jahr eingeführt und was hat die L.I.S.A.Redaktion besonders begeistert?
Zum Ende des Jahres 2017 möchten wir noch einmal zurückblicken: Welche Beiträge erlangten besondere Aufmerksamkeit? Welche Neuerungen wurden im letzten Jahr eingeführt und was hat die L.I.S.A.Redaktion besonders begeistert?
Bild: Marco Verch, Köln, https://www.flickr.com/photos/30478819@N08/37078636665/ (CC BY 2.0 - https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ )
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 513 Beiträge veröffentlicht, davon 203 Videos. Das Autorennetzwerk hat sich im letzten Jahr vergrößert - ein Plus von 189 neuen Mitgliedern. Besonders ist - und darüber freuen wir uns sehr -, dass die Anzahl der Kommentare bedeutend zugenommen hat. Während 2016 noch 70 Kommentare verfasst wurden, sind es in diesem Jahr bereits 170 unter 69 verschiedenen Beiträgen (2016: 70). Die Kommentare wurden von insgesamt dreißig Mitgliedern verfasst.
Betrachtet man die Aufrufe einzelner Beiträge, sticht eine Videoreihe besonders hervor: das Symposium zum Ende des Ersten Weltkriegs - The Long End of the First World War. Besonders oft wurden die Episoden Remembrance without Zeitzeugen (rund 17.900 Aufrufe) und Arab Liberalism in the 1920's (rund 14.200 Aufrufe) angesehen. Erwähnenswert ist auch die Konferenz Working on Things. On the Social, Political, and Economic History of Collected Objects. Der Beitrag Competition erlangte rund 3.600 Aufrufe, der fünfte Beitrag Valuation sogar 9.100 Aufrufe.
Auch aus der Reihe Zu Gast bei L.I.S.A. sind zwei Interviews veröffentlicht worden, die wir aufgrund ihrer Klickzahlen noch einmal ins Gedächtnis rufen möchten: Das Interview mit Stephan Lessenich über die Folgen des globalen Kapitalismus (4.800 Aufrufe) sowie das Interview mit Peter Trawny über deutsche Identität(en) (3.200 Aufrufe).
Aus unserer Interviewreihe gibt es vier weitere Beiträge, die besonders viel Interesse weckten: Zum einen das Interview mit Ralf Schäfer über den Stand der Forschung zu Sport im Nationalsozialismus (rund 3.000 Aufrufe), zum anderen das Gespräch mit Jacob S. Eder zum politischen Umgang mit dem Holocaust (rund 3.000 Aufrufe). Außerdem wurden das Interview mit James Grossman von der American Historical Assoziation (2.800 Aufrufe) sowie das Interview mit Michaela Keim und Stefan Lewejohann zu 1968 in Köln (rund 2.000 Aufrufe) besonders oft gelesen.
Zu unseren eigenen Initiativen sowie den Kooperationen mit verschiedenen Partnern zählen wir im Jahr 2017 vor allem folgende Videoreihen:
Die Filmproduktionen der Gerda Henkel Stiftung dokumentieren Forschungsprojekte, die von der Stiftung gefördert werden. In diesem Jahr wurden elf dieser Videoprojekte umgesetzt:
Außerdem fand auch in diesem Jahr der Salon Sophie Charlotte als öffentliche Abendveranstaltung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Der diesjährige Salon stand unter dem Thema: „Rebellionen, Revolutionen oder Reformen“ und stellte Fragen nach Ursachen, Chancen und Risiken dieser drei geschichtsmächtigen Kräfte. Die aufgezeichneten Beiträge sind auf L.I.S.A. verfügbar und wurden zu einem Dossier zusammengefasst.
Der Geschichtstalk im Super7000 wurde im September 2017 zum ersten Mal umgesetzt. Ziel ist es, über aktuelle Debatten, in denen Geschichte ein Thema ist, zu sprechen. Es geht also um Public History, das Aushandeln von Geschichte in der Gegenwart. Zu Gast sind jeweils drei Historikerinnen und Historiker, die jedoch nicht für ein Fachgespräch oder das Nacherzählen historischer Abläufe geladen werden, sondern für ein Gespräch zwischen Bürgern und Bürgerinnen. Bislang sind drei Episoden erschienen, die alle im L.I.S.A.Portal verfügbar sind, es folgen drei weitere Folgen im Jahr 2018.
In unserem Arbeitsbereich L.I.S.A.teamwork ist auf eine Initiative besonders hinzuweisen: Aleppo Catalogue. Mit kurzen Filmen und Texten versucht das Projekt Aleppianer in ihrer Muttersprache anzusprechen und die Bedeutung der Altstadt und Beziehungen zum kulturellen Erbe herauszustellen. Geboten wird dadurch eine Chance, ein allgemeines Verständnis für die Altstadt von Aleppo und den Wiederaufbauprozess zu vermitteln.
Im Wissenschaftsportal gab es im vergangenen Jahr zwei Neuerungen: Seit Ende Oktober diesen Jahres sind wir neben Twitter, Facebook und Google+ auch auf Instagram aktiv. Auf diesem Kanal wollen wir unseren Followern vor allem Eindrücke von Redaktion und Redaktionsalltag geben. Außerdem wurde eine weiterentwickelte Lesevariante für lange Beiträge entwickelt. Intern wird diese als L.I.S.A.Longreader bezeichnet. Sie können das Tool an dem Bericht der a.r.t.e.s.-Forschungsreise zur University of Cambridge und dem Interview mit Patrick Schreiner ausprobieren.
Besonderes Augenmerk möchten abschließend auf die Debatte zur Deutschen Kultur legen. Angestoßen wurde diese von dem Historiker Prof. Dr. Jörn Rüsen, der anlässlich der Äußerung der SPD-Politikerin Aydan Özoğuz einen Meinungsbeitrag verfasste. Daraufhin haben sich im Portal weitere Stimmen gemeldet, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf Jörn Rüsens Kritik antworten. Unter ihnen Prof. Dr. Andreas Körber und Prof. Dr. Dieter Borchmeyer.
Selbstverständlich ließen sich noch viele weitere außergewöhnliche Beiträge für das Jahr 2017 aufzählen. Klicken Sie sich doch einfach einmal durch unser Archiv.
Zu guter Letzt möchten wir Ihnen für das kommende Jahr alles Gute wünschen. Wir freuen uns auf Ihre Besuche und Beiträge im Jahr 2018!
Ihre L.I.S.A.Redaktion