Ich möchte mal darauf hinweisen, dass der bei ca. 3:20 erwähnte David Engels nicht "von rechts vereinnahmt wird", sondern schlicht rechts ist: Unterschrift der "Erklärung 2018", Veröffentlichungen in einschlägigen rechten Medien (Cato, Weltwoche, Tagespost etc.), Vortrag auf Einladung der AfD, Förderung durch die polnische Regierung, Mitbegründung einer Oswald-Spengler-Gesellschaft usw.
Den Vortrag bei der AfD im Bundestag gibt es hier nachzulesen: https://www.theeuropean.de/david-engels/15947-untergang-des-abendlandes und der beseitigt doch meines Erachtens alle Zweifel daran, wie dieser Mensch politisch einzustufen ist. Eine oberflächliche Internetrecherche lässt mich übrigens vermuten, dass es sich mit den anderen Leuten, die zu dem erwähnten Buch "Renovatio Europae" beigetragen haben, nicht anders verhält.
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Sehr geehrter Herr Wolff, es mag sein, dass es stimmt, was sie sagen, aber das reicht schlichtweg nicht. Es funktioniert immer weniger Diskussionen aus dem Weg zu gehen, nur weil sie dem linksalternativen Mainstream nicht genügen. Miriam Lau hat hier einen guten Artikel verfasst:
https://www.zeit.de/2019/35/cdu-neue-rechte-afd-werteunion-konservatismus
Fakt ist, dass die linken Parteien immer mehr verlieren: die Linke hatte noch 5,5% bei den Europawahlen und hat in Ostdeutschland ein Desaster erlebt. Warum? Weil sie meint Wagenknecht wegmobben zu müssen und sich dadurch zu einer komplett sektiererischen Westpartei zu machen. Bis 1989 hatten Linksaußenparteien westlicher Prägung 0,1%. Da ist die Linke auf gutem Weg. Zumindest die 5%-Hürde dürfte schon bald ein Problem werden, wenn die alten Genossen das Zeitliche gesegnet haben.
Über die SPD braucht man momentan kaum zu reden und die Grünen werden auch wieder 15% zurückgehen, wenn der Klimahype von der anstehenden Rezession geschluckt ist.
Mit anderen Worten: Es geht abwärts für das linke Spektrum. Warum? Die Antwort liegt unter anderm in der arroganten "Haltung" gegenüber anderen Meinungen, die sie ausdrücken. Demokratie heißt eben nicht, dass alle nur einen bestimmten Meinungskorridor, den linksliberal bestimmt, betreten dürfen.