Mit der heute eröffneten Reihe an Podcasts zur Ethologie soll eine interdisziplinäre Standortbestimmung der "lost discipline" der Verhaltensforschung versucht werden. Einführende Überlegungen konturieren die Hoffnungen, die in den 1970er Jahren mit dem ethologischen Paradigma verbunden waren, und skizzieren ein paar der disparaten Forschungsfelder, in denen ethologische Ansätze seither fortgeführt oder erweitert, direkt entwickelt oder indirekt affiziert wurden. Dass ein zerstreutes Wissensdispositiv für die Ethologie vielleicht in besonderer Weise charakteristisch ist, stellen tentative Überlegungen zum ethologischen Wissensbegriff heraus.
Weiteres Programm
07. Mai – Martin Roussel, Köln & Andrea Allerkamp, Frankfurt (Oder)
14. Mai – Anthony Uhlmann, Sydney
20. Mai – Stefan Rieger, Bochum
28. Mai – Hanjo Berressem, Köln
04. Juni – Marc Rölli, Leipzig
18. Juni – Adrian Robanus, Köln
25. Juni – Mirjam Schaub, Halle
02. Juli – Stephan Zandt, Berlin
09. Juli – Sophia Gräfe, Marburg
16. Juli – Kerstin Andermann, Lüneburg
In Diskussion mit: Verena Andermatt Conley (Harvard), Katja Diefenbach (Stuttgart), Marie-Eve Morin (Alberta)