Museen sammeln, speichern und präsentieren Wissen, um es der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Doch wie weit reicht die öffenliche Verfügbarkeit? Wo stößt sie beispielsweise bei Bildern, Publikationen oder Primär- und Metadaten auf juristische Einwände? Welche Lizenzen regeln welche Nutzung? Georg Hohmann ist Koordinator der Digitalisierung und digitalen Dokumentation am Deutschen Museum in München und leitet derzeit Projektvorhaben „Deutsches Museum Digital“. In seinem Vortrag stellt er rechtliche Möglichkeiten und Grenzen von Open Access am Museum vor.
Begrüßung mit Dr. Eckhart Arnold
Open Access setzt sich in der Wissenschaft langsam aber stetig durch. Die Vielfalt unterschiedlicher Lizenzmodelle stellt Wissenschaftler und Bildungsinstitutionen dabei vor Herausforderungen: Welche Lizenz sollte gewählt werden? Wie kann Material, das von Dritten beigesteuert wird, in die Open Access Policy einbezogen werden? Welche Kompromisse sind dabei vertretbar? Welche Finanzierungsmodelle sind für Open Access denkbar.
Auf der Tagung „Offene Lizenzen in den Digitalen Geisteswissenschaften“, die am 27. und 28. April in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften stattfand, kamen Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen verschiedener Institutionen zusammen, um das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren. Dr. Eckhart Arnold von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied des Arbeitskreises Digital Humanities München (dhmuc) stellt das Programm vor.