Liebe L.I.S.A.Community,
bevor wir auf die aktuellen Beiträge zu sprechen kommen, einige kurze Hinweise aus dem Innenleben der Redaktion. Wir freuen uns sehr, dass L.I.S.A. in diesem Semester an der Universität zu Köln Inhalt einer Lehrveranstaltung des Historischen Instituts geworden ist. Die Lehrveranstaltung Moderne Kommunikationsformen für Historiker greift nicht nur auf das Portal zurück, sondern vor allem auf viele seiner Beiträge - insbesondere aus dem L.I.S.A.Dossier Wissenschaft und Internet. In diesem Zusammenhang ist eine neue L.I.S.A.teamwork-Gruppe entstanden, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lehrveranstaltung virtuell zusammenarbeiten und sich ortsungebunden austauschen. Passend dazu, hat sich vor wenigen Tagen eine neue Gruppe aus dem Projekt StadtteilHistoriker Frankfurt am Main bei L.I.S.A.teamwork registriert. Wir freuen uns über jede weitere Anmeldung...
Doch nun zu unseren aktuellen Beiträgen:
Die dritte Episode unseres L.I.S.A.videos Nie wieder störungsfrei! Aachen Avantgarde seit 1964 hat einen der heute bekanntesten Künstler zum Thema: Gerhard Richter. Die Kunsthistorikerinnen Dr. Annette Lagler und Myriam Kroll möchten in ihrer Ausstellung vor allem den jungen Richter zeigen und haben dabei ein ganz bestimmtes Bild im Auge. Doch wo ist das Kunstwerk?
Das zweite Video stammt aus unserer Reihe Friedrich der Große - eine Bilanz. In dem heutigen Videomitschnitt der Tagung diskutieren der Friedrich-Biograph Dr. Wilhelm Bringmann und der Historiker Dr. Ullrich Sachse von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten über die jüngere Forschung zum Preußenkönig Friedrich II.
In unserem dritten Video lesen Prof. Dr. Andreas Arndt und Dr. Sarah Schmidt vom Lehrstuhl für Philosophie an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin aus den Brautbriefen Friedrich Schleiermachers. Die Lesung fand im Salon Sophie Charlotte 2013 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt.
Der Bonner Historiker Prof. Dr. Dominik Geppert hat uns nach dem Tod von Margaret Thatcher ein Interview zu Wirken und Wirkung der früheren britischen Premierministerin gegeben. Außerdem wollten wir von ihm wissen, wie man sich wohl in Zukunft an die Eiserne Lady erinnern wird.
In unserem zweiten L.I.S.A.Interview geht es um die Zukunft des Archivwesens angesichts der Herausforderungen, die aus dem digitalen Wandel entstehen. Das Landesarchiv NRW hat darauf mit einer neuen Kommunikationsstrategie geantwortet. Seit Anfang des Jahres ist das Landesarchiv, wie einige andere Archive mittlerweile auch, im sozialen Netzwerk Facebook vertreten. Wir haben Archivrat Dr. Bastian Gillner gefragt, was man sich davon verspricht.
Aus dem Exzellenzcluster Religion und Politik stammt der nächste Beitrag. Der Sozialethiker Prof. Dr. Karl Gabriel stellt in seinem Vortrag zum Nachhören sein Buch Religion bei Meinungsmachern vor. Es ist bereits der 44. Beitrag, der aus dem Münsteraner Exzellenzcluster beigesteuert wurde - dafür unseren herzlichen Dank! Bei dieser Gelegenheit weisen wir kurz darauf hin, dass wir morgen mit Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, der Sprecherin des Exzellenzclusters, ein Videointerview über Religion und Politik führen werden, das wir in Kürze bei L.I.S.A. veröffentlichen.
Der Frankfurter Stadtteil-Historiker Uwe Protsch hat sein Projekt Datensammlung zum Arbeitserziehungslager Frankfurt/M.-Heddernheim vorläufig abgeschlossen. In seinem neuen Beitrag stellt er den aktuellen Stand vor, ergänzt um einen Aufruf zur Mitarbeit.
Zum Schluss noch zwei Beiträge aus der Rubrik Junge Wissenschaft: Gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Institut in Paris und dem Centre pour l`édition électronique ouverte (Cléo) stellen wir zurzeit eine Tagung zu Forschungsbedingungen und Digital Humanities für den wissenschaftlichen Nachwuchs zusammen. Den Auftakt macht der Appell zur Blogparade, in der die wissenschaftliche Community die Möglichkeit hat, sich kollektiv und öffentlich an der Vorbereitung der Tagung zu beteiligen. Im zweiten Beitrag berichtet die Körber Stiftung über den Stand des diesjährigen Deutschen Studienpreises.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre L.I.S.A.Redaktion