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Die Kölner Schreinskarten und -bücher wurden in ihrer Bedeutung für die Geschichte der jüdischen Gemeinde Kölns im Mittelalter schon früh erkannt: Eine unersetzliche Quelle bilden sie nicht nur für die Rekonstruktion von Topographie und Baugestalt des jüdischen Viertels im Herzen der Altstadt, sondern auch für seine Einwohnerschaft, ihre Verwandtschafts- und Geschäftsbeziehungen oder ihre Herkunftsorte. Der Vortrag von PD Dr. Carla Meyer-Schlenkrich, Geschäftsführerin der Forschungsstelle Geschichte Kölns an der Universität zu Köln, setzt einen anderen Schwerpunkt: Mit der jüngeren Forschung geht sie der Frage nach, welche Informationen wir insbesondere aus der Genese dieser Amtsbücher über das jüdisch-christliche Zusammenleben im Köln des Hoch- und beginnenden Spätmittelalters gewinnen können.