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Jenseits der grundlegenden Kategorisierung von Filmen in Spiel- und Dokumentarfilme existieren Produktionen, die sich nur schwer einordnen lassen. So verhält es sich mit historischen Lehr- und Aufklärungsfilmen, die keiner künstlerischen Intention folgen, aber auch keinen rein dokumentarischen Charakter haben. Vielmehr stehen diese Filme für den Glauben an das Medium als Mittel zur breiten gesellschaftlichen Aufklärung, der zur Frühzeit des Filmes noch ungebrochen war. Schon Thomas Edison bezeichnete Filme als "the great educator of the poorer people". Wie lässt sich mit derartigen Filmen historisch umgehen? Dr. Gurdun Löhrer hat sich in ihrer Forschung dieser filmischen Mischform gewidmet. In ihrem Vortrag weist sie anhand von Tuberkulose- und Malariafilmen bestimmte Muster nach, die Rückschlüsse auf ihre gesellschaftlichen Entstehungsbedinungen erlauben.