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Zu Beginn des Ersten Weltkriegs brach in Köln das Chaos aus, das Militär übernahm die Kontrolle. Die hohe Zahl an Einberufungen zum Kriegsdienst legte die Produktion in den Fabriken lahm - die Arbeiter wurden ihnen förmlich entzogen. Züge mit rekrutierten Soldaten verließen zu Tausenden die Stadt. Ihnen kamen ebenso viele Züge mit Verwundeten entgegen. Aufgrund seiner relativen Nähe zur Westgrenze war Köln bereits vor dem Krieg zur Festungsstadt ausgebaut worden. Nun wurden zusätzlich zu den zahlreichen Forts, die wie ein Ring die Stadt umschlossen, noch 35 Kilometer Schützengräben ausgehoben und 50.000 Kubikmeter Stacheldraht verlegt. Welche Auswirkungen der Erste Weltkrieg auf Politik und Wirtschaft der Stadt Köln noch hatte, erläutert der Historiker und Hürther Stadtarchivar Dr. Manfred Faust in seinem Vortrag.