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Ein Höhepunkt Alexander von Humboldts Amerika-Reise von 1799 bis 1804 war der Versuch, den Vulkan Chimborazo - heute Teil der Anden auf der Territorium Ecuadors - zu besteigen. Mit einer Höhe von 6.263 Metern gehört der Chimborazo zu den höchsten Erhebungen Südamerikas. Obwohl die Besteigung aufgrund eines heftigen Schneesturms in etwa 5.900 Meter Höhe abgebrochen werden musste, galt Humboldt zu seiner Zeit als der Mann, der den höchsten bis dahin von einem Menschen erstiegenen Punkt der Erde erreicht hatte. Für die Wissenschaft letztlich von größerer Bedeutung war die Erforschung der Geographie und der Botanik der Andenlandschaft, in deren Folge Humboldt bahnbrechende Erkenntnisse sammelte. Die Historikerin Prof. Dr. Marie-Noëlle Bourguet von der Université Paris 7 zeichnet in ihrem Vortrag Alexander von Humboldts Chimborazo-Expedition nach.