![schließen](/images/cookie_close.png)
Der mos maiorum (Sitte der Vorfahren) bildete im alten Rom die wesentliche Grundlage des öffentlichen Lebens. Gewohnheitsrecht, traditionelle Verhaltensweisen und Bräuche dominierten Staat und Gesellschaft. Politische Neuerungen hatten es in diesem Klima schwer, dem Neuen (novus) haftete eine negative Konnoation an – so zumindest die geläufige Vorstellung. In Ihrem Vortrag im Rahmen der Tagung zu Ehren von Hans-Joachim Gehrke an der Universität Freiburg beleuchtet Dr. Elisabetta Lupi (Leibniz Universität Hannover) die römische Bereitschaft, Neuerungen in die Politik einzuführen. Welchen Platz nahmen diese in den Handlungsspielräumen der politischen Akteure in der späten Republik und im frühen Prinzipat ein?