Monika Leisch-Kiesl führte in das Diskurs- und Praxisfeld der „Global Art History“ mit drei Ws ein: WARUM Global Art History? WIE wird an der KU Privatuniversität Linz Global Art History betrieben? Und: WAS ist Global Art History?
Unter dem WARUM benannte sie einerseits die externe Kritik – wie sie seitens der Postcolonial Studies u.a. auch an der Kunstgeschichte geübt wird – als auch die interne Kritik – wie sie die Disziplin der Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft seit den 1980er Jahren ‚von innen‘ gegenüber sich selbst formuliert. Mit dem WIE betonte sie – nach einem kurzen Rückblick auf die Entwicklung des Forschungsfeldes an der KU Linz –, dass Global Art History nur multiperspektivisch betrieben werden kann und begründete von daher auch das Format der Ringvorlesung. Das WAS lasse sich letztlich nur aus den ersten beiden Ws, dem WARUM und dem WIE erläutern, bedürfe aber noch eines vierten Ws: WER spricht?