Allerorten ist von der Bedrohung der Demokratie die Rede. Bedroht sei sie vor allem von Populisten. Was aber, wenn es ausgerechnet die Demokratie ist, die sogenannten Anti-Demokraten zur Macht verhilft? Schafft die Demokratie sich dann selbst ab? Müssen Demokratien autoritär werden, um Anti-Demokraten zu verhindern? Wie demokratisch sind dann noch die besorgten Demokraten? Gilt dann möglicherweise der Adorno zugeschriebene Satz: "Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr des Faschisten in der Maske des Faschisten, sondern vor dessen Rückkehr in der Maske des Demokraten.“ Wem gilt der Satz? Wer glaubt also noch an Europa? Diesen und weiteren Fragen widmete sich im September in der Villa Vigoni das diesjährige Doktorandenkolloquium zum Zustand und der Zukunft der (europäischen) Demokratie(n). Abschließend diskutierten der Historiker Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz (Universität Wrocław) und der Politikwissenschaftler PD Dr. Felix Heidenreich (Universität Stuttgart) mit Dr. Amélie Baasner (Villa Vigoni) und Georgios Chatzoudis (Gerda Henkel Stiftung) über die Zukunft der Demokratie in Europa.
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