Retten, was noch zu retten ist - das ist das Motto des kasachisch-russischen Archäologenteams. Die trockene und staubige kasachische Steppe, in der einst Menschen siedelten, ist bereits von zahllosen Raubgrabungen heimgesucht worden. Die Plünderung der Gräber ist das eine, mindestens genauso schlimm ist aber auch die Zerstörung der Anlagen selbst, die als Quelle zur Erforschung früherer Lebensweisen dadurch für immer verloren gehen. Es gibt aber auch Überreste vergangener menschlicher Lebensformen, die von Grabräubern gar nicht erst entdeckt worden sind. Luftbildaufnahmen lassen Siedlungsstrukturen unterhalb der trockenen und harten Erdschicht der Steppe erkennen. Für die Archäologinnen und Archäologen bedeutet das den Griff zum Spaten und danach graben. Was sie zu Tage fördern, ist erstaunlich. Wind, Wasser und Gold spielen dabei eine Rolle.
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