Liebe L.I.S.A.Community,
Luther, Terrorismus, maritime Handelsräume und Nationalsozialismus - das sind die Themen unserer vier aktuellen Beiträge. Im Einzelnen:
Wir setzen heute unsere L.I.S.A.video-Reihe zu Alltag und Frömmigkeit am Vorabend der Reformation mit der siebten Folge fort. Darin wird das historische Umfeld in der mitteldeutschen Region zu Zeiten Martin Luthers genauer beleuchtet. Wie sahen die wirtschaftlichen Verhältnisse um 1500 aus? Welche Rolle spielte der Bergbau in der Region? Und wie gestalteten sich die machtpolitischen Konstellationen?
Im zweiten Video geht es auch um wirtschaftliche Beziehungen in der Frühen Neuzeit, allerdings in einem anderen geographischen Raum. Der Osteuropahistoriker Prof. Dr. Stefan Troebst von der Universität Leipzig befasst sich in seinem Vortrag mit dem nahezu weltumspannende Handelssystem der Armenier des Safawiden-Reichs im heutigen Iran. Sie bedienten sich dabei sowohl des Mittelmeers als auch der Ostsee als Transitstrecken.
Im November diskutierten Wissenschaftler, Sicherheitsexperten und Journalisten in Istanbul über Bedingungen und Wirkung der Berichterstattung über den internationalen Terrorismus. In einer kleinen Sammlung aus Video- und Audiomitschnitten beantworten ausgewählte Teilnehmer Fragen zum aktuellen Syrienkonflikt, zu Al Kaida, zur Weiterverbereitung von Nuklearwaffen sowie zur Bedeutung von Sozialen Medien für die journalistische Berichterstattung.
Im niederrheinischen Wegberg haben Schüler eines Gymnasiums nach Spuren des Nationalsozialismus in ihrer Stadt geforscht. Dabei kommen sie zu dem Schluss, dass die NS-Vergangenheit in ihrem Heimatort siebzig Jahre lang verdrängt worden ist. Michael Körner hat die Ergebnisse des Schülerprojekts in einem Buch zusammengefasst, das er kurz vorstellt.
Wir wünschen eine gute Woche, herzliche Grüße
Ihre L.I.S.A.Redaktion