Einen L.I.S.A.Newsletter mit so vielen Beiträgen - 29 neue in zwei Wochen - hatten wir noch nicht. Das Herabrollen dauert, was für das Editorial wiederum bedeutet: Kurzfassen, keine Abschweifungen, am besten in Stichworten! Wir versuchen es, obwohl es doch einiges zu berichten und zu erläutern gibt.
Historikertag: Es sind keine zwei Wochen mehr, bis der größte geisteswissenschaftliche Fachkongress in der Leipziger Nikolaikirche feierlich eröffnet wird. Einen ersten Vorgeschmack auf den 54. Historikertag gibt es bei L.I.S.A. jetzt schon. Seit Montag veröffentlichen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Posterausstellung für Promovierende ihre kunstvoll gestalteten Plakate in digitaler Fassung in unserem Wissenschaftsportal - jeden Tag zwei. Sinn und Zweck: Sichtbarkeit für laufende Promotionsprojekte. Und: Es klappt - die ersten sechs Poster sind jetzt schon mehr als 1.000 Mal aufgerufen worden. Das freut uns sehr.
Mittelalter: Das gibt es nicht. Genauer: Die Epochenbezeichnung ist überholt und gehört abgeschafft. So lautet zugespitzt die These von Bernhard Jussen, Professor für Mittelalterliche Geschichte der Goethe-Universität in Frankfurt, in seinem vielbesprochenen neuen Buch. Für uns mehr als nur Anlass, um ihn zu einem Gespräch bei Zu Gast bei L.I.S.A. einzuladen. Den Videomitschnitt finden Sie bitte in der folgenden Übersicht.
1848: Wir haben zuletzt eine neue Videoreihe mit einer Ringvorlesung der Goethe-Universität Frankfurt gestartet. Es dreht sich dabei alles um das Geschichtszeichen 1848 sowie um die Begriffe Religion, Revolution und Reaktion. Der Vortrag der Frühneuzeithistorikerin und Organisatorin der Vorlesungsreihe, Prof. Dr. Birgit Emich, macht dabei den Auftakt. Ihre Fragestellung: Was hat 1517 mit 1848 zu tun?
Salon Sophie Charlotte: Die Videomitschnitte des diesjährigen Salons der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zum Leitthema Aufklärung 2.0 sind eingetroffen und werden nun nach und nach veröffentlicht. Die Begrüßung mit Prof. Dr. Christoph Markschies, Präsident der Akademie, sowie den ersten Programmpunkt zur Frage, was eigentlich unter Aufklärung 2.0 zu verstehen sein soll - auch all das taucht in unserer Zusammenstellung auf.
Bibliotheca Hertziana: In der vergangenen Woche ist bei L.I.S.A. ein weiteres Video aus der Reihe Hertziana Insights des renommierten Max-Planck-Instituts für Kunstgeschichte erschienen. Es geht dabei um den italienischen Fotografen Massimo Piersanti und dessen Wirken in den 1970er Jahren. Aus dieser kleinen Zusammenarbeit mit der Bibliotheca Hertziana ist ein neues Kooperationsprojekt entstanden: eine neu angedachte Audio-Serie mit dem Titel Belloris beredte Bilder. Der Podcast zu Kunst, Künstlern und Kunsttheorie des italienischen Barock. Die erste Episode haben wir eben noch aufgezeichnet. Bald dazu mehr...
Kunstgeschichten: Mit einem kleinen "Kunstgriff" beschließen wir dann auch den heutigen L.I.S.A.Newsletter. In der vergangenen Woche haben wir in der Hamburger Kunsthalle zwei neue Folgen für Kunstgeschichten gedreht - etwas sehr Klassisches und etwas sehr Zeitgenössisches. Die Produktion der Videos läuft. Wer aber schon auf die nächste Ausgabe wartet, sollte am kommenden Freitag bei L.I.S.A. vorbeischauen. Denn dann geht es um Wasserkocher und Teekessel im Berliner Museum der Dinge.
Bis dahin Abwarten und Teetrinken sowie herzliche Grüße aus der Malkastenstraße
Ihre L.I.S.A.Redaktion