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In der üblichen Periodisierung der Weimarer Republik beginnt mit dem Jahr 1924 die Phase ihrer ‚relativen Stabilisierung‘. Nach der Überwindung der Hyperinflation 1923 ist dies meist wirtschafts- und sozialpolitisch gemeint, oft auch in Hinblick auf die Innenpolitik oder die Kunst und Kultur. Vernachlässigt wird dabei allzu oft, dass diese Stabilisierung vor allem zunächst sicherheitspolitischer Natur war. Die harten Anfeindungen von rechts und links gegen die Republik und die politische Gewalt ebbten merklich ab, die Republik hatte sich gegen ihre Feinde behauptet.