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Der jüdisch-deutsche Weltklassesprinter und Sportautor Alex Natan (Heinz Alexander Nathan) ist trotz seines relativ hohen Bekanntheitsgrades von den 1920er bis zu den 1960er Jahren heute weitgehend vergessen. Kay Schillers Projekt einer wissenschaftlichen Biographie, die in diesem Vortrag vorgestellt wird, hat eine doppelte Zielsetzung und versucht zum einen, Natan ins Bewusstsein einer an Zusammenhängen von Sport und deutscher und britischer Zeitgeschichte interessierten wissenschaftlichen Öffentlichkeit zurückzuholen. Zum anderen werden jedoch auch die kulturhistorischen Kontexte, in denen sich Natan bewegte, entfaltet. Im Fokus stehen unter anderem der Durchbruch des Sports in die moderne Massenkultur und der parallel dazu verlaufende Aufstieg der Sportberichterstattung in der Zeitungspresse.
Reaktionen auf den Beitrag
Kommentar
Wie erhalte ich weitere Informationen dazu von Prof. Kay Schiller, da ich dabei bin, eine Geschichte des Berliner Rugby-Verbandes zu schreiben; dabei wird u.a. thematisert wie die jüdischen Rugby-Funktionäre wir Dr. Jacques Karp von TeBe und Bankier Hertz 1933 ausgeschlossen wurden. Dazu wäe es natürlich wichtig, mehr über Natan zu erfahren.
Henric Lewkowitz
Falkensee bei Berlin