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Die Formel zur Bestimmung von Größenverhältnissen zwischen einem Modell und seinem Bezugsgegenstand spielt eine zentrale, aber auch überraschende Rolle. Dr. Reinhard Wendler, Kunst und Bildhistoriker an der Hochschule der Künste in Zürich, erläutert, wie die Effekte von Verkleinerung und Vergrößerung neue Denk- und Handelswege eröffnen. Die Zahlen links und rechts des Doppelpunktes bei einer Maßstabsangabe bestimmen sich gegenseitig und entwickeln ein dynamisches System. Der Doppelpunkt gewährt dabei eine Distanz zwischen den Vorstellungen des Künstlers und dem entwickelten Modell.