Nach der Ankunft der spanischen Konquistadoren in Chile im 16. Jahrhundert, gelang es den Mapuche – anders als vielen anderen indigenen Völkern Amerikas – jahrhundertelang erfolgreich ihre Unterwerfung zu verhindern. Hierfür war ein erbitterter gewaltsamer Widerstand notwendig. Von systematischen Folterungen und sogar Kannibalismus ist die Rede. Doch in den anthropologischen Studien von Carl Alexander Simon finden sich keine Spuren dieses kriegerischen Potenzials. Simon stellte die Mapuche als Kinder dar und verniedlichte sie. Um die Deutschen für sein Kolonisationsprojekt zu gewinnen, musste er die neue Welt so verlockend wie möglich darstellen. Und in dieser Welt waren die Mapuche vor allem als billige Arbeitskräfte vorgesehen.
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