Die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg in London gehört heute zu den Zentren der internationalen Humanismusforschung sowie der Forschung zum Nachleben der Antike. Entstanden war sie nach dem Ersten Weltkrieg aus der Liebe ihres Gründers Aby Warburg für das Buch. Schon als Jugendlicher hatte der erstgeborene Sohn der Bankiersfamilie Warburg seine Leidenschaft fürs Lesen entdeckt, der er sich ein Leben lang verschreiben sollte. Der Ort, an dem Buch und Lesen genuin zusammentrafen, war damals die Bibliothek, die fortan Warburgs Wirken bestimmte. Ihm schwebte dabei der Aufbau einer Bibliothek vor, deren Struktur sich vom Prinzip der Serendipität (Serendipity) leiten ließ: dem glücklichen Zufall, genauer: dem gelenkten Zufall. Wie diese Paradoxie zu verstehen ist, davon handelt der Vortrag des Kunsthistorikers Prof. Dr. Andreas Beyer, den er anlässlich des Sommerfests der Gerda Henkel Stiftung gehalten hat. Begrüßt und vorgestellt wird er von Dr. Michael Hanssler, dem Vorsitzenden des Vorstands der Gerda Henkel Stiftung.
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