Wie demonstriert man Archäologie an einer Gummipuppe? Was lehren Hollywoodfilme über Archäologie? Und wie schminkten und enthaarten sich Männer im alten Ägypten? Diese und zahlreiche weitere Fragen wurden bei den vergangenen Antiquity Slams nicht nur gestellt, sondern auch beantwortet und zeigen anschaulich, wie spannend und vielfältig altertumswissenschaftliche Forschung sein kann. Am 12. November fand der vierte Antiquity Slam statt, bei dem Wissenschaftler der Klassischen Archäologie, der Ur- und Frühgeschichte, der Kunstgeschichte und weiteren Fächern ihre Forschungen präsentierten.
Der Antiquity Slam
Das Format Antiquity Slam wurde im November 2016 in Anlehnung an das bereits bekannte Format des “Science Slam” vom Berliner Antike-Kolleg in Kooperation mit Topoi ins Leben gerufen. Es soll dazu beitragen, die Altertumswissenschaften in ihrer ganzen Vielfalt aufzuzeigen und die persönliche Begeisterung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für das eigene Forschungsthema einem fachfremden Publikum nahezubringen. Die Herausforderung für die Vortragenden ist dabei, komplexe Themen interessant aufzubereiten und in vorgegebener Zeit anschaulich zu erklären. Um diese Präsentationsform zu erproben, konnten die Teilnehmenden in einem Vorbereitungsworkshop Ideen zu ihren Beiträgen entwickeln und diese ausarbeiten. Zudem erhielten sie auch ganz allgemeine Tipps zur Verbesserung ihres Ausdrucks, der freien Rede und ihrer Vortragsperformance.