Zwei Journalisten mit dem Themenschwerpunkt Afrika, aber zwei grundverschiedene Arbeitsweisen: Charlotte Wiedemann arbeitet als freie Autorin meist auf eigene Faust, ohne Team, ohne technischen Support und in der Regel jeweils für einen Auftraggeber. Ganz anders der frühere ARD-Korrespondent in Nairobi Hans-Josef Dreckmann: vom Westdeutschen Rundfunk nach Kenia entsandt, verfügte er über die volle Ausstattung und Unterstützung eines Auslandsstudios, musste allerdings mehrere Sender und Fernsehformate zeitnah bedienen. In der Diskussionsreihe über Auslandskorrespondenten diskutieren die Historiker Prof. Dr. Johannes Paulmann und Dr. Bernhard Gißibl mit beiden Afrika-Journalisten nicht nur über deren Arbeitsweisen, sondern auch über die Herausforderung von einem Kontinent zu berichten, der in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem mit Katastrophen, Elend, Gewalt und Tod verbunden wird.
Begrüßung und Einführung
Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, begrüßt im Schloss Herrenhausen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion sowie das anwesende Publikum. Dr. Bernard Gißibl führt anschließend kurz in das Thema ein.