Das Meer und die Seefahrt stehen in der Geschichte für den Aufbruch in ferne und unbekannte Länder und damit für die Abenteuer der großen Entdecker und Eroberer. Deren Geschichten ziehen bis heute ein Millionenpublikum in ihren Bann.
Über das Meer wurden nicht nur Waren, sondern auch Ideen und Kulturen, Werte und Vorstellungen von Recht und Moral transportiert. Hafenstädte fungierten als „Tore zur Welt“ und sind bis heute Knotenpunkte des internationalen Handels. Als „Schrecken der Meere“ galten von der Antike bis zur Frühen Neuzeit die Piraten. Auch heute wird die internationale Seefahrt durch die moderne Piraterie vor große Herausforderungen gestellt. Diese und weitere Themen, die den Mythos Meer sowie die Bedeutung des Meeres für Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur im Laufe der Geschichte behandeln, werden bei dem Symposium von ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen beleuchtet und diskutiert.
Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt, Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, eröffnet das Symposium. Schauspielstudierende der Universität der Künste Berlin schließen mit einer Performance zum Bordbuch von Christoph Kolumbus an.