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Rund zwei Drittel des Planeten Erde sind mit Wasser bedeckt - doch selbst die Rückseite des Mondes ist besser erforscht als das Meer. Was verbirgt sich in seinen Tiefen? Der Mensch versuchte mit fortschreitenden technischen Möglichkeiten, dieser Frage auf den Grund zu gehen - und sogar, sich den Ozean nutzbar zu machen. So entstand ein Wettstreit um die Ressourcen, die in den dunklen Tiefen vermutet wurden. Eine Vermutung, die sich bald bestätigte: In der Clarion-Clipperton-Zone, auch Clarion-Clipperton-Bruchzone, im Zentralpazifik kommen vermehrt Manganknollen vor, die wertvolle Rohstoffe enthalten. Der Historiker Dr. Ole Sparenberg vom Karlsruher Institut für Technologie untersucht eben diese Versuche einer Nutzbarmachung des Meeres unter Hinzuziehung verschiedener Ansätze: politischer, ökonomischer, historischer und ökologischer. Im Fokus steht die Frage: Wem gehört der Meeresboden? Ist das Meer gemeinsames Erbe der Menschheit?