Die Inselbistümer der Ägäis befanden sich in der Spätantike in einer strategisch vorteilhaften Lage entlang der wichtigsten Handelsrouten und Schifffahrtswege zwischen Konstantinopel – dem Zentrum des Römischen Reiches – und Ägypten, dem bedeutendsten Getreidelieferanten für das Reich. Die Inselbistümer, die infolge der Verbreitung des christlichen Glaubens in der Ägäis entstanden, entwickelten sich rasch zu wichtigen wirtschaftlichen Akteuren im Reich. Der dadurch erwirtschaftete Wohlstand floss als Ausdruck des neuen Glaubens in den Bau von Kirchen. Selbst auf den kleinsten Inseln in der Ägäis entstanden so christliche Gemeinden mit imposanten Kirchenbauten. Um die Struktur und Funktionsweise der frühchristlichen Gemeinden und ihrer Netzwerke zu erforschen, bedarf es heute enger wissenschaftlicher Zusammenarbeit über politische und disziplinäre Grenzen hinweg.
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