Lüneburg ist die nächste Station der wissenschaftlichen Rundreise des Historikers Dr. Jörg Später, ehe es dann weiter nach Hannover geht. Universitätsstädte, in denen Schüler Adornos Kritische Theorie im Sinne der Frankfurter Schule fortgeführt und weiterentwickelt haben. In unseren neuen Episoden von L.I.S.A.Video sehen Sie, wie Dr. Jörg Später vorgeht, um in Gesprächen mit Schülern Adornos sowie mit den Schülerinnen und Schülern dieser Schüler Informationen einzuholen und Zusammenhänge zu rekonstruieren. Analog zu unseren anderen Videodokumentationen von Forschungsprojekten, die von der Gerda Henkel Stiftung gefördert werden, geht es uns insbesondere darum, die Prozesshaftigkeit wissenschaftlichen Arbeitens zu veranschaulichen.
Diese Ausrichtung von Wissenschaftskommunikation – der Einblick in die Werkstatt Forschender – steht auch im Mittelpunkt unseres Interviews mit der Wissenschaftshistorikerin Dr. Verena Lehmbrock. Anlass für das Interview war ihre Dokumentation ihres eigenen Dissertationsvorhabens. Insgesamt fünf Arbeitstagebücher hat Dr. Verena Lehmbrock zunächst geführt, ehe sie sich später dazu entschlossen hat, diese auf einer wissenschaftlichen Plattform im Netz zu veröffentlichen. Was sie dazu bewogen hat und was sie in den Tagebüchern festhält, lesen Sie bitte in unserem Beitrag.
Forschungsarbeit in der Entstehung ist auch das Thema der Doktoranden und Doktorandinnen, die mit Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung an der Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, kurz: DHd23, teilgenommen haben. Für eine kleine Beitragsserie haben wir um Eindrücke von der Tagung gebeten. Den Auftakt macht heute die Doktorandin Miriam Schirmer, die als Ort des Austausches während der Dissertationsarbeit die Veranstaltung Doctoral Consortium empfiehlt. Weitere Nachberichte folgen.
Was steht für uns als Redaktion in den nächsten zwei Wochen an? Der Kongress Deutscher Stiftungstag 2023 sowie der Salon Sophie Charlotte 2023. Wo? In der Walachei? Nein, nicht ganz. In Berlin. Aber apropos Walachei. Woher stammt diese Redewendung mit Verweis auf eine Region in Südosteuropa, mit der man auf einen abgeschiedenen oder verlassenen, meist ländlichen Ort, anspielt? Das erklärt in unserer Reihe geschichtlich gesprochen der Historiker Dr. Mihai-Dumitru Grigore, den Sie noch aus unserer L.I.S.A.Video-Reihe Wege der Mönche - Wege der Macht kennen.
Aus Düsseldorf grüßt herzlich
Ihre L.I.S.A.Redaktion