Liebe L.I.S.A.Community,
an Aschermittwoch ist alles vorbei, so ein Karnevalslied von Jupp Schmitz aus dem Jahr 1953. Gemeint ist: Genug gefeiert und geschlemmt, von heute an beginnt die Buß- und Fastenzeit - symbolisch bekräftigt durch die Vergabe des sogenannten Aschekreuzes. Ein Ritual, das die Menschen an ihre Vergänglichkeit erinnern und sie zur Umkehr aufrufen soll. Für die Sünderinnen und Sünder in der Vorstellungswelt des Dichters und Philosophen Dante Alighieri gab es indes keine Hoffnung auf Vergebung. Sie waren dazu verdammt, auf Ewigkeit für ihre zu Lebzeiten begangenen Untaten in der ewigen Hölle alle erdenklichen Qualen zu erleiden. Wie dieses von Dante in der Göttlichen Komödie besungene Inferno aussah, welche Schrecken damit verbunden waren, mit diesen Fragen hat sich die Germanistin und Komparatistin PD Dr. Mona Körte in einem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Forschungsprojekt beschäftigt. In einer neuen Reihe von L.I.S.A.video stellen wir die Dante'sche Hölle nach den Erkenntnissen von Dr. Mona Körte in drei Episoden vor.
Zusätzlich möchten wir Sie noch auf ein Videointerview aufmerksam machen, das wir zuletzt angekündigt hatten. Mit dem Philosoph Prof. Dr. Peter Trawny haben wir uns über die Frage ausgetauscht: Was ist deutsch?, angelehnt an seinen gleichnamigen Essay. Auch diesen Videobeitrag finden Sie in unserem heutigen Newsletter.
Mit herzlichen Grüßen aus dem Rheinland
Ihre L.I.S.A.Redaktion