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Gregorovius hatte ein besonderes Interesse an religiösen Fragen - vor allem an grundsätzlichen Fragen. Aufgewachsen im protestantischen Ostpreußen studierte er anfangs Theologie, ehe er sich kurz darauf der Philosophie zuwandt. Eine Berufslaufbahn in einer Pfarrstelle war spätestens seitdem keine Option mehr. Gleichwohl hielt Gregorovius an seinem Interesse an der Religion fest. Seinem professionellen Selbstverständnis als Historiker entsprechend, näherte er sich seinen Fragen aus der Perspektive und der Erfahrung des Fremden. So überrascht es wenig, dass sich der Protestant Gregorovius außer mit dem Judentum auch mit dem Katholizismus beschäftigte. Der Vortrag des Historikers und Direktors des Deutschen Historischen Instituts Rom, Prof. Dr. Martin Baumeister, handelt davon.