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In seiner mehrbändigen "Geschichte der Stadt Rom" (1867) befasst sich Ferdinand Gregorovius ausgiebig mit dem römischen Politiker Cola di Rienzo aus dem 14. Jahrhundert. Dessen Rebellion von 1347, in deren Verlauf er die Römische Republik ausrief und zum Volktribun aufstieg, ist bis heute umstritten. Den einen gilt er als Humanist und Aushängeschild der Renaissance, für die anderen war er ein größenwahnsinniger Tyrann. Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Markus Bernauer geht in seinem Vortrag der Frage nach, wie Gregorovius Cola di Rienzo porträtiert und welche Lesart er dabei anbietet.