![schließen](/images/cookie_close.png)
Das Nepal-Erdbeben im April 2015 kam nicht überraschend. Entsprechend wurden Vorsorgungen getroffen, aber die Präventionsmaßnahmen reichten am Ende nicht aus. Was überraschte, war die verheerende Intensität der Erdstöße, so dass es zu einer Katastrophe mit vielen Opfern und gewaltigen Zerstörungen kam. Betroffen von den Zerstörungen waren nicht zuletzt die bedeutenen Tempel des Landes. Mit Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung werden einige der historischen Heiligtümer nun wieder aufgebaut und restauriert, darunter beispielsweise der Harishankara-Tempel in Patan. Die Rekonstruktionsarbeiten finden in einem Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne statt. Was gilt es zu erhalten und was muss mit neuen Methoden dauerhaft gesichert werden? Die einheimischen Architekten sehen westliche Kulturerhaltskonzepte kritisch und berufen sich auf ihre Bautraditionen.