Am Ende ist es immer dasselbe - das nennt man Mensch. Sobald eine Gruppe einmal an der Macht ist, werden alle guten Vorsätze "den neuen Menschen" zu schaffen über Bord geworfen.
In den 50ern waren es die autoritäre-konservativen plus ein paar alte nazis, die die späteren 68er als "langhaarige Bombenleger" ins Lager wünschten. Jetzt ist es andersherum: Kritik für die Alt-68er gilt als Majetätsbeleidigung und die Demokratie bedeutet alle dürfen "meiner Meinung sein".
Es wird sich wohl nie ändern. Vielleicht ist in 5 Jahren die AfD am Ruder. Dann geht das gleiche Spiel von vorne los - nur wieder seitenverkehrt.
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Ich habe die Beiträge nochmals gelesen und möchte einen Punkt, nämlich den mit dem Ehegattensplitting, nochmals ansprechen. Dieser zeigt nämlich die Verbindung von Linksliberalen und Neoliberalismus exemplarisch.
Linksliberale führen teils einen Feldzug gegen diese Steuererleichterung für Familien. Der Grund ist einfach: sie gibt Familien die Wahl ihre Arbeitsteilung selbst zu wählen. Gewünscht ist aber, dass Frauen dem neoliberalen Vollverwertungskonzept ohne Einschränkung zur Verfügung stellen sollen. Einfachste Regelung: den Familien wird Geld weggenommen, sodass ihnen gar nichts mehr bleibt als das beide Vollzeit arbeiten MÜSSEN.
Die Dreistigkeit - diese neoliberal Verwertung wird dann noch als "progressiv" verkauft, frei nach dem Motto: ich nehme dir Geld weg, damit es dir besser geht. Was für ein Wahnnsinn!
PS: diese "modernen Frauen", die dies fordern können sich ganz einfach dem Ehegattensplitting entledigen. Einfach nicht "Gemeinsame Veranlagung" in der Steuererklärung ankreuzen. Aber das scheint nicht zu gehen - weil es in Wirklichkeit um Ideologie und Neoliberalismus geht.