Programm
Freitag, 10. März 2023
12:00 Uhr
Mittagessen
13:00 Uhr
Begrüßung
Johannes Kuber (Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart)
13:15 Uhr
Awareness-Input
Samrawit Araya, Teresa Heinzelmann & Yasmin Nasrudin (Black History in Baden-Württemberg)
13:30 Uhr
Einführung
Prof. Dr. Bernd-Stefan Grewe (Universität Tübingen) & PD Dr. Johannes Großmann (Universität Tübingen/HU Berlin)
14:00 Uhr
Sektion 1: Geschichte – Alltagskultur
Das Koloniale im ländlichen Raum. Das Beispiel von Richard Henle SVD aus Stetten (Hohenzollern)
Dr. Dennis Schmidt (FernUniversität in Hagen)
Charlotte Sprandel und die Württembergische Frauen-Kolonialbewegung
Dr. Heiko Wegmann (Freiburg postkolonial)
Mannheims koloniale Verflechtungen
Gertrud Rettenmaier & Hildegard Klenk (AK Kolonialgeschichte Mannheim)
16:00 Uhr
Kaffee & Kuchen
16:30 Uhr
Sektion 2: Geschichte – Koloniale Wissensbestände
Von Neuenstein nach Brüssel und in die Welt. Transimperiale Akteure in Baden-Württemberg
Dr. Florian Wagner (Universität Erfurt, Koordinationsstelle Koloniales Erbe in Thüringen)
Technische Experten und die Wahrnehmung des „Fremden" vor dem Hintergrund von historischen Technologietransfers
Dr. Thomas Schuetz (Universität Stuttgart)
Die Universität Tübingen: ein kolonialer Ort?
Dr. Carsten Gräbel (Universität Tübingen)
18:30 Uhr
Abendessen
20:00 Uhr
Filmgespräch
If Objects Could Speak (Elena Schilling & Saitabao Kaiyare, Deutschland/Kenia 2020)
anschließend Gespräch mit der Regisseurin Elena Schilling
Kennenlernen und Austausch in der Denkbar
Samstag, 11. März 2023
8:00 Uhr
Frühstück
9:00 Uhr
Sektion 3: Gegenwart – (Post-)Koloniale Prägungen
Rassismusdebatten „vor Ort“ ausstellen. Herausforderungen postkolonialen bzw. antirassistischen Kuratierens am Beispiel der Sonderausstellung „Wir müssen reden! Die Münster-Krippe im Meinungsstreit“ im Ulmer Stadtmuseum
Dr. Ina Hagen-Jeske & Philipp Bernhard (Universität Augsburg)
Das Decodieren von Weißen Strukturen in Bildungsinstitutionen
Aline Mistral (Organisatorin bei Black Visions and Voices Tübingen) & Nilima Zaman (Gründerin von BiPoC+ Feminismen*)
10:30 Uhr
Kaffeepause & Einführung ins World Café
11:00 Uhr
World Café – Runde 1
AK Kolonialgeschichte Mannheim | Black Community Foundation Stuttgart (angefragt) | Blacks Connected e.V. (Reutlingen) | Freiburg postkolonial | Koordinierungsstelle Erinnerungskultur Stuttgart | Lernort Geschichte (stjg) | Württembergischer Geschichts- & Altertumsverein (angefragt)
12:30 Uhr
Mittagessen
14:00 Uhr
Werkstattgespräche
parallele Workshops in zwei Runden
Die Verschränkung von Wissenschaft und kolonialem Engagement. Theodor Rehbock – Rektor und Begründer des Flussbaulaboratoriums am heutigen KIT
Nora Häuser (Karlsruhe Postkolonial)
Kolonialismus in baden-württembergischen Geschichtsschulbüchern. Sechs Fallbeispiele von 1884 bis heute
Sophie Klischat (Universität Freiburg)
„[…] ihre Bestimmung ist, vorzüglich Köpfe abzuschneiden, in das Herzogthum Baden einzudringen, den Schwarzwald anzuzünden […]“. Zur Darstellung französischer Kolonialsoldaten im Krieg von 1870/71 in der Freiburger Lokalpresse
Niklas Kniebühler (Universität Freiburg, Freiburg Postkolonial)
15:00 Uhr
World Café – Runde 2
BIPoC Freiburg | BIPoC+ Feminismen* Tübingen | Black Visions and Voices Tübingen | EPiZ Reutlingen | Karlsruhe Postkolonial | Landesarchiv Baden-Württemberg | Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg
16:30 Uhr
Kaffee & Kuchen
17:00 Uhr
Sektion 4: Gegenwart – Perspektiven auf Entwicklungszusammenarbeit
Konfliktgeschichte in Burundi als Folge des Kolonialismus. Einfluss und Auswirkungen der kolonialen Zeit auf die Konfliktgeschichte im postkolonialen Burundi
P. Dr. Déogratias Maruhukiro (Universität Freiburg, RAPRED Girubuntu e.V.)
Perspektiven einer Partnerschaft. Blick auf eine (post)koloniale Beziehung zwischen Burundi und Baden-Württemberg auf verschiedenen Ebenen
Dr. Barbara Wagner (Eine Welt Friedrichshafen)
18:30 Uhr
Abendessen
gemeinsamer Tagesausklang in der Denkbar
Sonntag, 12. März 2023
8:00 Uhr
Frühstück
9:00 Uhr
Sektion 5: Gegenwart – Kolonialgeschichte und Archive
Rethinking archival sources – rewriting history. Das Kooperationsprojekt der National Archives of Namibia und des Landesarchivs Baden-Württemberg
Prof. Dr. Wolfgang Zimmermann (Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe)
9:45 Uhr
Kaffeepause
10:15 Uhr
Die Rolle der Archive bei der Aufarbeitung der Kolonialgeschichte. Gesprächsrunde (Moderation: Prof. Dr. Sabine Holtz, Universität Stuttgart)
Angela Erbacher (Diözesanarchiv Rottenburg)
Dr. Katharina Ernst (Stadtarchiv Stuttgart)
Dr. Regina Keyler (Universitätsarchiv Tübingen)
Dr. Claudius Kienzle (Landeskirchliches Archiv Stuttgart)
Prof. Dr. Gerald Maier (Landesarchiv Baden-Württemberg)
Prof. Dr. Wolfgang Zimmermann (Landesarchiv Baden-Württemberg, Namibia-Projekt des Landesarchivs)
11:45 Uhr
Abschlussdiskussion und Zukunftspläne
12:30 Uhr
Mittagessen und Ende der Tagung
Tagungsleitung
Samrawit Araya (Black History in Baden-Württemberg)
Prof. Dr. Bernd-Stefan Grewe (Universität Tübingen)
PD Dr. Johannes Großmann (Universität Tübingen/HU Berlin)
Teresa Heinzelmann (Black History in Baden-Württemberg)
Johannes Kuber (Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart)
Yasmin Nasrudin (Black History in Baden-Württemberg)
Zur Teilnahme Tagungskosten
- inkl. Verpflegung und Übernachtung im EZ 183,00 €
- inkl. Verpflegung und Übernachtung im DZ 159,00 €
- ohne Übernachtung und Frühstück 93,00 €
Ermäßigt
- inkl. Verpflegung und Übernachtung im DZ 134,00 €
- ohne Übernachtung und Frühstück 78,00 €
Tagungsstipendium
Wenn Sie als Studierende Interesse an einem Stipendium für diese Tagung haben, melden Sie sich bitte bei Johannes Kuber (kuber@akademie-rs.de). Der Förderverein der Akademie kann bei entsprechender Eignung die Kosten bis auf einen geringen Eigenanteil übernehmen. (Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Anmeldung und Rückfragen
Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart
– Fachbereich Geschichte –
Assistenz: Simone Storck
Im Schellenkönig 61, 70184 Stuttgart
Tel: +49 711 1640 752
E-Mail: storck@akademie-rs.de
Anmeldung: www.akademie-rs.de/vakt_25045
Die Anmeldung erbitten wir schriftlich spätestens bis zum 23.02.2023. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung. Bei Rücktritt von der Anmeldung vom 28.02.–08.03. (Eingangsdatum) stellen wir Ihnen die Hälfte der Tagungskosten in Rechnung, danach bzw. bei Fernbleiben die Gesamtkosten. Ersatz durch eine andere Person befreit von Stornogebühren.