Die Schwierigkeiten römische Inschriften zu lesen besteht zunächst in den vielen Abkürzungen und Auslassungen. Nun kommt ein weiteres Phänomen hinzu, das, gänzlich kryptisch und über Jahrhunderte geheim gehalten, dem Wesen der Buchstaben anhaftet. In umfangreichen Versuchen konnte ich nachweisen, dass neben den bekannten römischen Zahlen lateinische Buchstabenzahlen existieren, so wie dies für das griechische Alphabet der Fall ist. Neben dem lateinischen Alphabet wurden offenbar wichtige Inschriften mit Zahlwerten unterlegt, um astronomische (astrologische) Daten zu generieren. Es geht ausschließlich um die Zeit und ihre Beziehung zu den Göttern. Dabe entspricht jeder Buchtabe einer Anzahl von Tagen und eine Buchstabensequenz kann z.B. Perioden eines Planeten als Attribut einer Gottheit darstellen.
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