Die Tiefe ist lebendig. Gerade im Manganknollengürtel in der Clarion-Clipperton-Zone leben viele verschiedene Arten, wie die seltenen Casper-Kraken.
In Erkelenz werden umweltschonende Ansätze erprobt, um beim Abbau der rohstoffhaltigen Knollen möglichst wenig in die Natur einzugreifen. Man forscht an Verfahren, die Manganknollen simulieren und im Sediment quasi ersetzen. Welche Optionen es gibt? Wie kann man die Manganknollen wirtschaftlich nutzen, ohne den Mikrokosmos am Meeresgrund zu beeinflussen? Letztendlich ist klar: ohne Beeinträchtigungen der Umwelt wird es nicht gehen, und so stellt sich die Frage, was wiegt schwerer: der steigende Rohstoffbedarf der Menschen - oder die Artenvielfalt am Meeresgrund? Ökonomie oder Ökologie?
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